KI-Bots und Meinungsmache in Sozialen Medien

Autor*in: DB

Inhaltsverzeichnis

  • Ein tragisches Beispiel
  • Zusammenhang
  • Ferngesteuerte Demonstrationen
  • Der Hass nimmt zu!
  • Einen Blick in die Vergangenheit
  • Bot-Produktion
  • Wie erkenne ich einen Bot?

Ein tragisches Beispiel

In einem TikTok-Video berichtet eine etwa 30-jährige Frau von einem tragischen Vorfall.

Ein 16 Jahre alter Junge namens Daniel engagierte sich ehrenamtlich in einer Flüchtlingsunterkunft. Als Daniel jedoch in Gegenwart der ukrainischen Flüchtlinge russisch sprach, wurden einige von ihnen aggressiv und schlugen den Jungen zusammen. Dieser starb an seinen Verletzungen. Die Täter wurden straffrei zurück in ihre Unterkunft geschickt.

Die Frau berichtete in Ihrem Video den Vorfall sehr detailliert und emotional. Sie brach in Tränen aus und verstand nicht, wie so etwas passieren konnte.

Was geht in Ihnen vor, wenn Sie das lesen? Verwirrung? Wut? Mitleid? Es ist ganz normal, dass man einem so aufrichtigen Statement zunächst erst einmal Glauben schenkt und nicht weiter hinterfragt.

Die Rede ist von dem Mord in Euskirchen, der nie stattgefunden hat.

Die Bundespolizei NRW bezieht zeitnah Stellung zum geschilderten Vorfall.

Zahlreiche Nachrichtenagenturen berichten von dieser Falschmeldung, wie z.B. die Frankfurter Allgemeine[1], t-online[2] und der ZDF[3].

Zusammenhang

Doch was hat der Gefühlsausbruch der TikTokerin mit KI-Bots zu tun?

Die Dame, die die o.g. Falschmeldung verbreitet hat, erklärte, sie habe diese Information über mehrere Ecken erfahren und hätte selbst fest geglaubt, dass es wahr sei. Sie hat also in erster Linie darauf vertraut, dass eine Meldung, die Freunde von ihr teilten, wahr sein müsste und deshalb nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden müsse.

Ferngesteuerte Demonstrationen

Am 21. Mai 2016 fand eine größere Demonstration gegen die Islamisierung in Texas statt. Diese wurde von der Facebook-Gruppe “Heart of Texas” organisiert. Dem entgegen organisierte die Gruppe “United Muslims of America“ einen Gegenprotest[4].

Durch diese Positionierung wurde das politische Augenmerk auf das Thema Muslime gelenkt und andere Themen verschwanden aus dem Fokus.

Aber ausgelöst und organisiert wurden die Demos pro und kontra Muslime von Menschen, bzw. Rechnern, die in Petersburg stehen. Es wurde keiner der Organisatoren vor Ort gesichtet, weil alles inszeniert war. 

Es versammelten sich echte Menschen, weil für sie relevante Themen angesprochen, verschärft und anschließend durch Social-Bots kommentiert, geteilt und geliked werden. So werden sie gesehen und je mehr Interaktion stattfindet, desto offizieller kommt die Information beim Konsumenten an.

Der Hass nimmt zu!

(Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen. (4. Juli, 2018). Wie häufig haben Sie persönlich schon Hassrede bzw. Hasskommentare im Internet gesehen? [Graph]. In Statista. Zugriff am 31. Januar 2023, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/808263/umfrage/umfrage-zur-wahrnehmungshaeufigkeit-von-hasskommentaren-im-internet-nach-alter/ )[5]

Hasskommentare sind ebenfalls ein fester Bestandteil von Social-Bots. Oft sind diese sehr polarisiert, wenig kreativ und schnell verfasst. Ihr Ziel ist es, Vertreter einer ungeteilten Meinung zum Schweigen zu bringen. Selbst vor Morddrohungen wird nicht zurückgeschreckt.

Einen Blick in die Vergangeneit

Es ist in Ordnung, anderer Meinung zu sein. Aber warum gibt sich jemand die Mühe, mehrere Menschen zu beschäftigen, damit sie ausgewählte Nachrichten teilen, oder gegen bestimmte Personen anzugehen?

Häufig wird bei den organisierten Troll-Aktionen auch von Propaganda gesprochen.[6]

So ähnlich wurde bereits der zweite Weltkrieg eingeläutet. Durch Falschmeldungen hatte man glauben lassen, dass Polen Deutschland angegriffen habe und dass der erste Angriff lediglich eine Gegenmaßnahme sei .[7] In der damaligen Zeit konnte man noch nicht so einfach wie heute durch das Internet überprüfen, wie hoch der Wahrheitsgehalt einer Nachricht sein kann. Jedoch ist es heute umso leichter eine Falschmeldung zu verbreiten und jeder Rechercheaufwand ist eben mit einem Aufwand verbunden.

Doch das Ziel solcher Aktionen wird mit einem Vergleich klar. Der Hintergrund von Fake-News ist die Lenkung von politischen Positionen.

Bot-Produktion

Nun wurden in diesem Artikel oft die “Social-Bots” genannt. Aber woher kommen diese Social Bots und wie viel Mensch und wie viel KI steckt dahinter?

Zunächst werden Bots von einem Menschen erstellt und mit verschiedenen Accounts versorgt. Ein Algorithmus mit typischen wenn-dann-Abfolgen lässt diese dann auf Sozialen Netzwerken interagieren. Bestimmte Wörter triggern diese Bots zu vorgeschrieben Ineratkionen, wie einem Kommentar, einem Like oder das Teilen bestimmter Beiträge.[8]

Nicht alle werden dafür genutzt, Meinungen zu manipulieren. Viel häufiger werden Social-Bots zu Marketing-Zwecken genutzt. Die einfachste Form ist, einen Anbieter entsprechender Bots dafür zu bezahlen, um eine erste Followerschaft zusammenzustellen. Das heißt, dass mehrere Hundert Fake-Accounts einem Unternehmen folgen und mit Beiträgen interagieren. Diese Interaktion ist zwar nicht komplex, reicht aber, um eine gewisse Nachfrage und Bekanntheit vorzugaukeln und den Algorithmus der Plattform zu triggern, wodurch die eigenen Beiträge öfter von verschiedenen Menschen gesehen werden.

Wie erkenne ich einen Bot?

Ein Erfolgsrezept existiert leider nicht.

Aber obwohl man es niemals wirklich wissen kann, gibt es ein paar Anhaltspunkte, an denen man sich orientieren kann. Wie allgemein ist die Account-Beschreibung gehalten und wie neu ist der betreffende Account? Bei prominenten Persönlichkeiten gibt es Merkmale zur Verifizierung, wie es den blauen Haken bis vor kurzem bei Twitter gab. Wenn ein Account neu ist und sehr viel Zeit nur mit dem Verfassen von Kommentaren und dem Teilen von Beiträgen verbringt, ist es ein weiteres Indiz, dass ein Social-Bot dahinterstecken könnte. Manchmal ist ein Antworttext in sekundenschnelle Geschrieben, obwohl man so aktiv ist und Lesen und Verfassen i.d.R. mehr Zeit in Anspruch nehmen müsste. Zudem scheitert ein Bot, wenn eine Unterhaltung komplexer wird, da die geschriebenen Programme nicht jede Eventualität, die ein Gespräch einschlagen kann, berücksichtigen.[9]

WT.Social: Eine Alternative zu Facebook & Co.?

Autorin: Maria H. Nguyen Thu


Mit 2,9 Mrd. aktiven Nutzer*innen im Monat1 bestimmt Facebook die Informations- und Kommunikationswege. Kritiker werfen der Plattform seit längerem vor, die Privatsphäre von Benutzer*innen zu verletzen und nicht gegen Falschinformationen vorzugehen.

Auf der Suche nach einer möglichen Alternative stolpert man über WT.Social, eine noch unbekannte Plattform von einem nicht unbekannten Gründer. Was steckt hinter dem Dienst und kann dieser als ernsthafte Konkurrenz zu den gängigen sozialen Netzwerken wahrgenommen werden?

Überblick


The non-toxic social network
Welcome to a place where advertisers don’t call the shots.
Where your data isn’t packaged up and sold.
Where you – not algorithms – decide what you see.
Where you can directly edit misleading content.
Where bad actors are kicked out and kept out.
Where you actually like spending time.
Welcome to social media the way it should be.
Welcome to WT.Social.

https://wt.social/

Was ist WT.Social?

Im Oktober 2019 veröffentlichte der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales das soziale Netzwerk WT.Social. Anders als Facebook, Instagram oder Twitter, konzentriert sich WT.Social als „News Focused Social Media“ auf aktuelle Nachrichten und berücksichtigt weniger den persönlichen Aspekt. Wales begründet die Entscheidung damit, dass der Anteil an Fake News in den sozialen Medien zugenommen habe. So möchte er ein nachrichtenfokussiertes Netzwerk aufbauen, worin die Menschen sich frei jeglicher Einflussnahme über das aktuelle Geschehen informieren können.

Der Aufbau erinnert grob an eine Mischung aus Facebook und Reddit: es ist möglich, eigene Beiträge zu verfassen, sich mit anderen Personen zu vernetzen und einen persönlichen Feed zu erstellen.

Keine Werbung, Kein Tracking

Versprochen wird nicht nur der absolute Schutz von Privatsphäre und nutzerbezogenen Daten, sondern auch ein werbefreies und ausschließlich über Spendengelder gefördertes soziales Netzwerk, ähnlich wie Wikipedia. Damit gebietet Wales den Werbefinanzierungen Einhalt, deren Sponsoren häufig vorgeben, was die Nutzer*innen auf ihren Profilen sehen.

Schon vor WT.Social gab es mit Ello oder Diaspora den Versuch einer werbefreien sozialen Plattform. Sie konnten sich jedoch gegen die bekannten Social-Media-Dienste nicht durchsetzen und blieben als Nischenwerkzeuge im Verborgenen.2

Funktionsweise

Alle Mitteilungen sind veränderbar

Es gibt eine Eigenschaft, die WT.Social von anderen sozialen Plattformen unterscheidet: die Nutzer*innen sind in der Lage die Beiträge ihrer Mitmenschen zu bearbeiten!
Mit dieser Funktion wird die Handschrift der Muttergesellschaft deutlich. Auch auf Wikipedia kann jeder Artikel von verschiedenen Autor*innen editiert, ergänzt und korrigiert werden.

Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: im Oktober 2020 wurde auf WT.Social ein Link zu einem YouTube-Video geteilt, dessen Inhalt sich eindeutig im Spektrum der Verschwörungstheorien verorten ließ. Weil der Beitrag von jedem angemeldeten Nutzer bearbeitet werden kann, wurde die Meldung einem „Faktencheck“ unterzogen. Nachvollziehbar wird diese Überprüfungsmaßnahme erst mit einem Klick auf den Hinweis Full History rechts vom Beitrag. Hiermit werden frühere Versionen der Mitteilung dokumentiert und aufgezeigt, an welcher Stelle die Nutzer*innen etwas verändert haben.3

Subwikis für Interessen

Wer sich für ein bestimmtes Gebiet interessiert, kann sogenannte Subwikis abonnieren. Subwikis sind gemeinschaftliche Foren, die zum Diskutieren einzelner Themen einladen. Sie reichen von „Fighting misinformation“ (= Falschinformationen bekämpfen) über „Science“ (= Naturwissenschaften) bis hin zu „News about the internet“.4

© Novatrend

Besonderheiten

Auf Twitter und Facebook sind Algorithmen dafür verantwortlich, dass Beiträge im Feed gepusht werden. WT.Social zeigt dagegen – unabhängig von Likes oder Kommentaren – stets die neuesten Mitteilungen als Erste an. Die Einordnung in eine algorithmische Blase soll nicht erfolgen. Gestützt werde dies u.a. durch eine Spenden- statt Werbefinanzierung. Sponsoren üben keinen Einfluss aus und mögliche Falschnachrichten können von der Seite ferngehalten werden.5

Keine Äußerung ist jemals fertig

Für dieses ehrgeizige Ziel trägt hauptsächlich die Community Verantwortung. Hierzu wählte Wales einen radikalen Ansatz. Er transportierte die auf Wikipedia erfolgreiche Methode des Bearbeitens auf die Plattform: jeder Beitrag kann von jedem/jeder Nutzer*in editiert werden. Eigene und fremde Wörter verwachsen miteinander.

Mit der Herangehensweise widerspricht WT.Social dem ursprünglichen Gebot sozialer Medien, dass niemand jemandem reinreden dürfe. Stattdessen sollen in dem Experiment alle Mitglieder*innen dazu angeregt werden, sich vorbildlich zu verhalten und hetzerische Inhalte zu bearbeiten oder gar zu entfernen.

Mögliche Probleme

Zensur?

Die Bearbeitungsfreiheit kann sich als zweischneidiges Schwert erweisen. Während auf anderen sozialen Plattformen jede*r Nutzer*in seine/ihre Gedanken und Vorstellungen ungefiltert präsentieren kann, herrscht auf WT.Social eine „Zensur“ von unten nach oben. Meinungsfreiheit wird hier anders verstanden. Es könnte die Möglichkeit bestehen, dass eine Mitteilung verändert wird, bloß weil es nicht der persönlichen Auffassung eines Nutzers entspricht.

Sortieren?

Nachteilig sind auch die kaum vorhandenen Sortierungsmöglichkeiten. Mittlerweile zählt die Wikipedia-Tochter eine knappe halbe Million Mitglieder*innen. Täglich werden neue Beiträge veröffentlicht, welche sich kaum filtern lassen. Der Überblick geht somit schnell verloren.

Vernetzen?

Ebenfalls ausbaufähig ist die Vernetzungsfunktion. Zwar bietet WT.Social die Option sich mit Familie und Freunden in Verbindung zu setzen, konzentriert sich aber im Allgemeinen auf die News-Features. Für gewöhnlich benutzen wir jedoch soziale Medien gerade wegen der Communities oder um uns zu informieren, was unser Umfeld interessiert und bewegt.

Layout?

Problematisch könnte weiterhin der erste Eindruck sein, den die Plattform vor allem neuen Nutzer*innen verschafft. Mit einer überzeugenden User Experience kann WT.Social nicht punkten. Anders als ihr Vorgänger WikiTribune benutzt das soziale Netzwerk kein WordPress-System, sondern basiert auf einem selbstentwickelten Fundament. Die Optik ist eher gewöhnungsbedürftig und die Benutzeroberfläche schlicht gehalten. Verstärkt wird die Kargheit durch eine hohe Textlastigkeit sowie einen geringen Bildanteil.6

Es kann nur besser werden!

Trotz aller Kritikpunkte wurde das Projekt bewusst als Rohbau herausgebracht. Ganz nach dem Motto von Entwicklern freier Software beabsichtigte Wales eine frühzeitige Veröffentlichung. Von Beginn an würde WT.Social in der Realität getestet werden, um etwaige Anpassungen schnell vornehmen zu können. Da sich das soziale Netzwerk gemeinsam mit seinen Mitglieder*innen entwickeln soll, wären einige Baustellen demnach unvermeidlich.

Ausblick

Mit WT.Social möchte Jimmy Wales in der Social-Media-Landschaft Fuß fassen und diese nachhaltig verändern. Anders als die herkömmlichen sozialen Dienste liegt der Fokus auf dem nachrichtlichen Content. Die Nutzer*innen sollen angeregt werden qualitativen Journalismus zu betreiben und Falschmeldungen zu bearbeiten. Damit die Plattform sich jedoch als Konkurrenz zu Facebook & Co. behaupten kann, müssen zunächst ein paar Voraussetzungen geschaffen werden.

Um sich vom Schatten der Muttergesellschaft zu lösen, müsste WT.Social an ihrem Service und ihrer Benutzeroberfläche arbeiten. Derzeit erinnert das Netzwerk weniger an eine klassische soziale als vielmehr an eine kollaborative Plattform, präsentiert in „a social media way“ – nur dass es sich eben nicht so anfühlt. Eine wichtige Rolle sollten daher auch der Inhalt und die Diskussionen in den Foren spielen.7

Nach knapp anderthalb Jahren kann jedoch noch eine Menge passieren und wohin der Weg letztlich führt, lässt der Gründer offen: „This is a crazy and radical experiment of mine, to which I am happy to say that I do not know all the answers.“

Copyright checkpoll.de Datenschutz bei teilnahme.

Verweise

[1] Statista (2021): Number of monthly active Facebook users worldwide as of 3rd quarter 2021. Online unter: https://www.statista.com/statistics/264810/number-of-monthly-active-facebook-users-worldwide/ [Abruf am 16.11.2021]
[2] Holzki, Larissa (2019): Wikipedia-Mitgründer Jimmy Wales startet Facebook-Konkurrenz ohne Werbung. Online unter: https://app.handelsblatt.com/technik/it-internet/soziale-netzwerke-wikipedia-mitgruender-jimmy-wales-startet-facebook-konkurrenz-ohne-werbung/25252992.html [Abruf am: 23.11.2021]
[3] Bovermann, Philipp (2021): Achtung, an diesem Text wird gebaut!. Online unter: https://www.sueddeutsche.de/digital/jimmy-wales-social-media-facebook-alternative-twitter-1.5173137 [Abruf am: 20.11.2021]
[4] Moreau, Elise (2020): WT Social: What It Is and How to Use It. Online unter: https://www.lifewire.com/wt-social-what-it-is-and-how-to-use-it-4783366 [Abruf am: 20.11.2021]
[5] Affan, Ahmad (2020): WT Social Media by Wikipedia, Wikitribune Social Review: Features and Future?. Online unter: https://www.linkedin.com/pulse/wt-social-media-wikipedia-wikitribune-review-features-ahmad-affan [Abruf am: 02.12.2021]
[6] Polywka, Marlene (2019): „WT:Social“ – was steckt hinter der Facebook-Alternative?. Online unter: https://www.techbook.de/apps/social-media/wtsocial-facebook-alternative [Abruf am: 20.11.2021]
[7] Bacon, Jono (2019): WT.Social is Interesting, But Can It Work? Well, Maybe. Online unter: https://www.forbes.com/sites/jonobacon/2019/11/18/wtsocial-is-interesting-but-can-it-work-well-maybe/ [Abruf am: 30.11.2021]

Quelle – Beitragsbild: https://pixabay.com/de/illustrations/wikipedia-b%c3%bccher-enzyklop%c3%a4die-1802614/
Quelle – Subwiki Bild: https://blog.novatrend.ch/2019/12/02/wp-social-waechst/