Durch guten Content auf Platz 1 im Google-Ranking?

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Autor*in: Vivien Hirschberger


Frage: Versteht Google meine Inhalte?
Antwort: Nein, noch nicht, aber das lässt sich ändern! Ich zeige dir wie.


Schritt für Schritt zum Ziel


Was ist das Ziel?

Auf der Website befinden sich…
Großartige, Originelle, Ordentliche, Greifbare, Leserliche Ergebnisse!

Und wie erreiche ich dieses?

Indem du deine Inhalte aus SEO-Sicht optimierst! Die nächsten Schritte erklären dir kurz und knapp, was du in Bezug auf deinen Content machen kannst, damit deine Website bei Google eine gute Bewertung erhält. Kommen wir zum Grundlegenden.

Warum sollte ich meine Inhalte für Google optimieren?

Durch Content an die Spitze
Der Weg zu einem besseren Ranking bei Google.

Zuallererst ist es wichtig, dass du den Grund für die Optimierung deiner Ergebnisse verstehst. Siehst du den freundlich lächelnden Smiley? Das bist du. Du hast eine Website, die mit Inhalten gefüllt werden muss. Der Begriff „Inhalt“ ist jedoch sehr breit aufgestellt. Also kommen wir zur ersten eigentlichen Frage – welche Inhalte gibt es?

Content über Content

Wie du sicher schon bemerkt hast, wird der Inhalt einer Website meistens auch „Content“ genannt. Hinter diesem Begriff verstecken sich allerhand Ergebnisse, die du auf deiner Website veröffentlichen kannst, um deine jeweilige Zielgruppe anzusprechen.

Jede dieser Inhaltsformen bringt besondere Anforderungen mit sich. Im nächsten Schritt erfährst du genauer, was du bei Bildern, Texten und Videos machen kannst, damit Google sagt: „Deine Website hat tolle Inhalte, sie bekommt den ersten Platz!“[1]


Bilder, Texte und Videos aus SEO-Sicht

Selbstverständlich gibt es außer Bildern, Texten und Videos noch weitere Inhalte, die du auf deiner Website platzieren kannst. Bei jeglichem Content ist es allerdings wichtig, dass du darauf achtest, dass dieser den Nutzern einen Mehrwert bietet. Das erreichst du im Allgemeinen, wenn der Inhalt einzigartig und auf die jeweilige Zielgruppe ausgerichtet ist. Dabei soll er bestenfalls zu Interaktionen, wie dem Klicken auf Buttons, Teilen oder Liken von Beiträgen oder dem Ausfüllen des Kontaktformulars führen[2]. Damit du dies in Bezug auf Texte, Bilder und Videos erreichst, gehe ich darauf nun detailliert ein.

Bilder optimieren

Fotos
Durch Bilder auf Platz 1

Es ist wichtig, dass du Bilder auf deiner Website nutzt, da diese zum einen die Optik deiner Seite sehr aufwerten, aber auch wichtige Informationen an den Nutzer bringen können. Das Ranking von bebilderten Websites ist einfach besser.

Dateiformat & Dateigröße  anpassen

In Bezug auf die Ladezeit deiner Website rate ich dir, auf Dateigröße und dennoch gute Qualität der Bilder zu achten. Dazu solltest du hochauflösende Bilder ggf. komprimieren und gängige Dateiformate nutzen, wie:

  • PNG
  • JPG
  • GIF
Richtige Datei-Metadaten nutzen

Wie Google den Inhalt deines Bildes erkennt? Durch den Dateinamen! Deshalb bitte das Motiv immer als Name verwenden und nicht einen Platzhalter, wie „Bild1“.  Trenne mehrere Wörter dabei mit Bindestrichen (keine Unterstriche verwenden!). Ein letzter Tipp zum Dateinamen – vermeide Großbuchstaben, Sonderzeichen und Umlaute.

Bei der Festlegung des Alt- und Title-Tags gibt es allerdings ebenfalls SEO-Möglichkeiten, du du nutzen solltest. Beim Title-Tag bitte den Dateinamen des Bildes verwenden, da Google dadurch einen Blick in den Bildinhalt erlangt. Den Title-Tag kann der Nutzer sehen, indem er mit der Maus über das Bild fährt.

Der Alt-Tag hingegen erscheint dem User, wenn das Bild nicht angezeigt werden kann. Zudem nutzen Programme diesen, um den Inhalt für Sehbehinderte zu umschreiben. Der Tag ist im Allgemeinen dazu da, das Bild thematisch zu beschreiben, sodass Google es einordnen kann. Dabei kannst du zum Beispiel Synonyme gut unterbringen.

Kontext & Thematik

Dein Bild sollte thematisch immer zum restlichen Inhalt deiner Website passen, da Google, wie zuvor erwähnt, den Bildinhalt erkennen kann und das bei dem Ranking der gesamten Seite berücksichtigt. Bei der Bildposition ist es von großer Bedeutung, dass sich das Bild immer auf den jeweiligen Text bezieht.

schummeln geht nicht

Da die Technologien von Google immer besser werden, kann die Suchmaschine mittlerweile, unabhängig von den Metadaten, grob erkennen, was sich auf deinem Bild befindet, sodass die Angabe falscher Metadaten sehr schädlich ist. Auch ist es besser, wenn du die Bilder selbst erstellst und keine Bilder nimmst, die schon sehr viel im Web herumschwirren. Lade jedes Bild aber bitte nur einmal, sonst handelt es sich um Duplicate-Content! Nichtsdestotrotz kannst du es mehrfach einbetten, wenn es passt“[3].

Suchmaschinenoptimierte Texte

Texte als Form des Contents
Mit Texten nach oben klettern

Auch Texte beinhalten einige Aspekte, die du beachten und optimieren solltest, damit deine Website bei Google nach oben klettern kann.

Text ist Text

Egal ob es sich bei deinem Text um eine Produktbeschreibung, einen Blogbeitrag oder Ähnlichem handelt – jeder Text sollte für die Suchmaschine aufbereitet und von dieser verstanden werden, um dein Ranking zu verbessern.

Keywords sind King

Bitte nutze Keywords in deinen Texten. Normalerweise geschieht das fast automatisch, wenn du deinen schriftlichen Content an deiner Zielgruppe ausrichtest. Allerdings solltest du Aspekte, wie die Keyworddichte  besonders beachten.

Die Keyworddichte beschreibt dabei das relative Verhältnis der Keywords zum restlichen Inhalt deines Textes. Diese sollte  ca. 3-4% betragen. Da die Texte in der Regel aber für die Nutzer deiner Website geschrieben werden, ist es ratsam, das Schriftstück nicht zu überladen. Beachte dabei:

  • Keywords in allen Abschnitten & in den Überschriften verwenden
  • Synonyme von Keywords nutzen
  • Kein zwanghafter Einsatz der Keywords
  • Grammatikalische Anpassungen & Füllwörter sind erlaubt
  • Benutzerfreundlichkeit ist das A und O!
Auf den Aufbau kommt es an
Die Hierarchie der Überschriften

Deine Überschriften müssen logisch aufgebaut sein. Dabei gibt es immer nur eine als <h1> (HTML) ausgezeichnete Headline. Anschließend kann es mehrere <h2> geben. Werden Abschnitte darunter nochmals gegliedert, kommen <h3> Überschriften zum Einsatz.

Absätze – nicht nur schick, sondern auch praktisch

Absätze sind nützlich, wenn du die Strukturierung deines Textes und die Lesbarkeit für den Nutzer verbessern möchtest. Zudem kannst du sogenannte Sprungmarken einbinden, damit der User zu bestimmten Textstellen springen kann. Diese sind möglicherweise ebenfalls Teil des Google-Suchergebnisses – eine Win-win-Situation!

Specials – Ausklappbare Elemente, Schriftart & Schriftfarbe

Nutzer lieben ausklappbare Texte, denn sie ermöglichen eine schnelle Navigation und Übersicht deiner Website. Gerade auf den mobilen Endgeräten ist das von großer Bedeutung. Wichtige Inhalte sollten jedoch gut sichtbar sein. Bezüglich der Schriftart und -farbe musst du ein paar Sachen berücksichtigen:

  1. Herkömmliche Browser müssen deine Schriftart darstellen können
  2. Nutzer müssen deine Schrift gut lesen können
  3. Schriftfarbe ungleich der Hintergrundfarbe verwenden
  4. Technisch: Den Text nicht über „display:none“ verstecken
Die Länge ist alles (oder doch nicht?)

Bezüglich der Textlänge gibt es keine allgemeine Regel. Stattdessen musst du dich in deine Zielgruppe hineinversetzen und überlegen: „Warum sucht der Nutzer danach? Möchte er Informationen bekommen oder nur eine Transaktion abschließen?“ Denn dein Text sollte so lang wie nötig, aber so kurz wie möglich sein. Das heißt, du musst die Suchanfrage deines Nutzers bestmöglich beantworten, ohne den Text künstlich durch Phrasen etc. zu verlängern [4].

Videos sind nicht gleich Videos

Filme als Form des Contents
Das Ranking pushen durch Videos

Videos können dein Ranking ebenfalls pushen, wenn du weißt wie. Hier ein paar Tipps und Tricks!

Das passende Storytelling

Jedes Video sollte dem Nutzer einen Mehrwert bieten, also inhaltlich wertvoll und aussagekräftig sein. Gestalte die Erzählweise spannend, damit der User lange auf dem Video verweilt, was bei Google und YouTube stark ins Ranking mit einfließt.

Videos zum Mitmachen

Feedback von den Zuschauern in Form von Kommentaren, positiven Bewertungen und Aufrufen wird von Suchmaschinen stark berücksichtigt, weil es einen Einblick in die Qualität und Relevanz des Filmchens gibt. Nichtsdestotrotz musst du dein Video auch aus technischer Sicht etwas aufpeppen, damit es gefunden und thematisch eingestuft werden kann.

Auch hier kommen Keywords zum Einsatz

Bereits zu Beginn solltest du ein Hauptkeyword festlegen. Dies ist dann der zentrale Begriff mit dem du im Ranking gegen Andere antrittst. Der Begriff sollte das Videothema dabei bestmöglich aufgreifen. Tipp: Vergleiche die Synonyme des Begriffs und achte dabei auf ihre Suchbeliebtheit, bzw. das sogenannte Suchvolumen. Das kannst du beispielsweise mit dem Google Keyword-Planner kostenfrei herausfinden.

Den richtigen Namen & Titel finden

Wie bei der Benennung anderer Inhalte ist es essenziell, dass sich der Name auf die Thematik des Videos bezieht und das Keyword enthält. Auch der Titel des Filmchens sollte das Hauptkeyword beherbergen, allerdings möglichst weit vorne, da es dann eine größere Relevanz hat. Beachte:

  • Der Titel sollte den Inhalt optimal benennen & Neugier wecken
  • Gestalte den Titel so kurz, wie möglich (max. 60 Zeichen)
Die Gestaltung der Description

Die Description, übersetzt Beschreibung, ist der begleitende Text deines Videos. Er ist am einfachsten zu indexieren und sollte aus mindestens 150-200 Zeichen bestehen. Nutze hier bitte ebenfalls Keywords! Die Reihenfolge spielt allerdings keine Rolle. Unterstütze dein Hauptkeyword durch Synonyme und Nebenkeywords, da es dadurch thematisch genauer eingeordnet werden kann.

Zusätzlich kannst du die Beschreibung dazu nutzen, um deine Ziele zu erreichen. So kannst du URLs  in ihrer vollen Läge zu Beginn einbinden, damit die User diese möglichst anklicken. Auch Hashtags (#) können zum Beispiel bei YouTube eingebunden werden und dienen dann automatisch als Links zur Suchergebnisseite. Die Hashtagverwendung bringt folgende Tipps mit sich:

  1. Die Hashtags müssen zum Inhalt passen
  2. Nicht mehr als 15 Stück verwenden
  3. Vor allem bei aktuellen Themen nutzen
Der erste Eindruck zählt – das Thumbnail

Das Vorschaubild muss so gestaltet sein, dass es den Nutzer neugierig auf den Inhalt des Videos macht. Dabei sollte es in Kombination mit dem Titel den Inhalt bzw. die Thematik ansprechend und bestmöglich veranschaulichen.

Videos überall

Internetseiten mit bewegtem Content erhalten bei Google eine größere Relevanz, als Seiten, die nur Text beinhalten. Deshalb bietet es sich an, eigene Videos auf der Website zu platzieren. YouTube kannst du in dem Fall gut als Hoster gebrauchen. Bestenfalls erscheinst du mit dem Video dadurch in den Google-Suchergebnissen mitsamt des Thumbnails. Folgendes kannst du zusätzlich machen:

  • Nutze zusätzliche Portale & Netzwerke, um Nutzer zu erreichen
  • Mache Werbung für dein Video über Social Media Kanäle

Es gibt auch  die Möglichkeit des Erwerbs von Reichweite, indem du Geld investierst [5].


Content Marketing – eine moderne Disziplin

Die Contentoptimierung in Bezug auf Internetseiten ist mittlerweile ein großer Bestandteil im Arbeitsleben von vielen SEO-Spezialisten geworden. Zum Abschluss hast du hier einen kleinen Überblick, was hinter diesem riesigen Bereich genau steckt und warum das Content Marketing so wichtig ist.


Ein kleines Quiz – teste dich!


Viel Erfolg!

Ich hoffe, dass du mit Hilfe von diesem Beitrag deinem Traum, ganz oben in den Suchergebnissen bei Google zu sein, ein Stückchen näher gekommen bist. Natürlich gibt es keinen goldenen Weg, da sich Technologien fortwährend weiterentwickeln und verändern. Doch hab Geduld, die Arbeit lohnt sich!


Quellen

1 Vgl. SEO-Küche: Was ist Content? Online unter https://www.seo-kueche.de/lexikon/content/ [Abruf 20.05.2020]

2 Vgl. textbroker: Suchmaschinenoptimierung von Content. Online unter https://www.textbroker.de/suchmaschinenoptimierung-von-content [Abruf 20.05.2020]

3 Vgl. t3n (2017): Bilder-SEO: Mit optimierten Bildern das Google-Ranking pushen. Zuletzt aktualisiert am 12.09.2017. Online unter https://t3n.de/news/bilder-seo-optimierten-bildern-855423/ [Abruf am 20.05.2020]

4 Vgl. Dziki, Luisa (2018): How To: So schreibst du einen SEO-Text. Herausgegeben von: Seokratie GmbH. Zuletzt aktualisiert am 06.09.2018. Online unter https://www.seokratie.de/seo-texte-schreiben/ [Abruf am 27.05.2020]

5Vgl. how2 AG (2014): Videos selbst Optimieren: Die 10 wichtigsten Punkte für ein besseres Ranking auf Google und YouTube. Zuletzt aktualisiert am 07.09.2014. Online unter https://how2.expert/blog/erklaervideo-video-seo.html [Abruf am 27.05.2020]


Dieser Beitrag ist im Studiengang Informationsmanagement an der Hochschule Hannover im Rahmen des Kurses Content Management (Sommersemester 2020, Andre Kreutzmann) entstanden.

Die besten Beiträge stellen wir Euch hier in den nächsten Wochen nach und nach vor.

Was sind Progressive Web Apps (PWAs)?

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Autor*in: Pascal Wissner


Bestimmt bist du im Netz schon mal der Abkürzung PWA über den Weg gelaufen. Doch, wofür steht diese Abkürzung überhaupt? Was sind PWAs? Um es schnell auf den Punkt zu bringen: PWA steht für Progressive Web App. Jetzt bleibt nur noch die nächste Frage. Was sind Progressive Web Apps?

Im Rahmen dieses Beitrages erkläre ich dir die Grundlagen zum Thema PWAs. Am Ende dieses Beitrages erwartet dich ein Link zu einer Anleitung. Mit Hilfe dieser Anleitung kannst du dir im Handumdrehen eine eigene Progressive Web App erstellen. In relativ kurzer Zeit und ohne viel Aufwand kannst du erste Ergebnisse erzielen! Probier es doch mal aus.

Zunächst kämpfen wir uns durch ein bisschen Theorie. Wir schauen uns den technischen Aufbau und mögliche Funktionen von Progressive Web Apps an. Danach werfen wir einen kurzen Blick auf bereits erfolgreich umgesetzte PWAs. Zum Schluss zeige ich dir am Beispiel der Twitter PWA, wie du diese erfolgreich auf deinem Endgerät installierst.

Ob Laptop, Tablet oder Smartphone - der Inhalt einer Webseite muss heutzutage responsiv dargestellt werden können! Progressive Web Apps erfüllen diesen Punkt.

PWA – Progressive Web App

Der technische Aufbau

Eine Progressive Web App besteht, wie viele Internetseiten heutzutage aus diesen drei wesentlichen Bestandteilen:

Auf Grundlage dieser drei Technologien, die eine unabhängige Plattform darstellen, sollen sich Web-Anwendungen an Zielgeräte so weit anpassen, dass die Nutzung möglich ist. [1]

In diesem Zusammenhang ist auch häufig die Rede von einem sogenannten „responsiven Design“ einer Webseite. Responsive Webdesign stellt eine aktuelle Technik zur Verfügung, welche es ermöglicht mit Hilfe von HTML5 und CSS3 Media-Queries das einheitliche Anzeigen von Inhalten auf einer Website zu gewährleisten. Hierbei wird das Layout einer Website so flexibel gestaltet, dass dieses auf dem Computer- Desktop, Tablet und Smartphone eine gleichbleibende Benutzerfreundlichkeit bietet. Somit kann der Inhalt gänzlich und schnell vom Besucher aufgenommen werden. [2]

Was macht eine Webseite zu einer Progressive Web App?

Progressive Web Apps sind, anders als normale Webseiten, auf dem jeweiligen Endgerät installierbar. Durch diesen Vorteil, bieten sie eine App-ähnliche Erfahrung, wie man sie bereits von Programmen auf einem Computer oder aus Apps aus dem Apple AppStore oder Google Play Store kennt. Das bedeutet auch, dass eine Progressive Web App in einem bestimmten Umfang auch „offline“, also ohne aktive Internetverbindung funktionieren kann. Somit kann eine PWA auch als eine Art Symbiose aus einer responsiven Webseite und einer App beschrieben werden.

Eine große Rolle spielt ebenfalls die Performance deiner PWA. Die Ladegeschwindigkeit und User Experience ist das A und O für den Erfolg.

Kurz zusammengefasst: Ausgehend von einer gemeinsamen Code-Basie, funktionieren PWAs auf allen möglichen Endgeräten in unterschiedlichsten Browsern. [3]

Sowohl die Browser Google Chrome, Firefox und Microsoft Edge, sowie Apples Safari unterstützen, Stand heute (26.07.2020), die Nutzung von Progressive Web Apps. [4]

Twitter – Eine erfolgreiche Progressive Web App

Als prominentes Beispiel für eine erfolgreiche Progressive Web App, kann ich dir die Twitter PWA empfehlen. Anstatt die App über den Google PlayStore oder Apple AppStore zu beziehen, kannst du auch einfach die PWA installieren. Über folgende Schritte bekommst du die schlanke App-Web-Version von Twitter über den Browser Google Chrome installiert:

Twitter PWA auf einem PC oder Laptop

Wenn du dich gerade am PC oder Laptop befindest, dann folge dieser Anleitung:

  1. Rufe auf deinem Endgerät die Webseite www.twitter.com auf.
  2. Nachdem du Schritt 1 durchgeführt hast, kannst du oben rechts auf die drei Punkte klicken.
  3. Jetzt wählst du den Punkt: „Twitter installieren“ aus.
  4. Insofern alles korrekt geklappt hat, kannst du die PWA nun über eine Verknüpfung auf dem Desktop/Schreibtisch starten.

Twitter - Eine erfolgreiche Progressive Web App

Klicke oben rechts auf die drei Punkte und wähle „Twitter installieren“ aus:

Twitter - Eine erfolgreiche Progressive Web AppInstallierte Twitter PWA auf macOS in Google Chrome.

Twitter PWA auf einem Android Endgeräit installieren

Wenn du dich gerade an einem Android Smartphone befindest, dann folge dieser Anleitung:

  1. Rufe auf deinem Android-Endgerät die Webseite www.twitter.com auf.
  2. Nachdem du Schritt 1 durchgeführt hast, kannst du oben rechts auf die drei Punkte klicken.
  3. Jetzt wählst du den Punkt: „Zum Startbildschirm hinzufügen“ aus.
  4. Installiere die Twitter PWA, indem du auf „Hinzufügen“ klickst.
  5. Insofern alles korrekt geklappt hat, kannst du die PWA nun über eine Verknüpfung auf dem Homescreen starten.

Twitter

Twitter PWA auf einem Apple Endgerät installieren

Wenn du dich gerade an einem Apple-Smartphone mit dem Safari Browser befindest, dann folge dieser Anleitung:

  1. Rufe auf deinem Apple-Endgerät die Webseite www.twitter.com auf.
  2. Nachdem du Schritt 1 durchgeführt hast, kannst du unten in der Mitte auf den „Teilen…“-Knopf klicken.
  3. Als nächstes wählst du den Punkt: „Zum Home-Bildschirm“ aus.
  4. Installiere die Twitter PWA, indem du auf „Hinzufügen“ klickst.
  5. Insofern alles korrekt geklappt hat, kannst du die PWA nun über eine Verknüpfung auf dem Homescreen starten.

Twitter

Probiere es gerne auf deinem eigenen Gerät aus!

Weitere Progressive Web Apps

Da es für PWAs keine Art AppStore oder PlayStore gibt, haben sich diverse Internetseiten mit der Sammlung von bekannten Progressive Web Apps beschäftigt.

Unter folgenden Links kannst du dir zahlreiche weitere PWAs anschauen:

https://pwa.bar/ oder https://findpwa.com/

Ob ich wohl dein Interesse wecken konnte und dich das Thema nun brennend interessiert? Dann schaue dir doch mal dieses übersichtliche Tutorial von Google an: https://codelabs.developers.google.com/codelabs/your-first-pwapp/#0

 

Eigene Meinung und Ausblick von PWAs

Ich finde die Idee und die umfangreichen Einsatzzwecke von Progressive Web Apps enorm spannend. Die Möglichkeit seinen Webseitenbesuchern auf einfach Art und Weise eine App-Version seines Internetauftritts zur Verfügung zu stellen, bietet großes Potential.

Gerade die Kosteneinsparung bei der Entwicklung von „nur“ einer Webseite, die dann zusätzlich mit wenig Aufwand als App erscheinen kann, finde ich für Unternehmen sehr interessant. Solche Unternehmen, die PWAs einsetzen können mit einer höheren Verweildauer ihrer Kunden auf ihrer Webseite rechnen. Dies fördert zugleich die Conversion-Rate.

In Zukunft werden sicher mehr und mehr Unternehmen auf den erst kurzen Erfolgszug der Progressive Web Apps aufspringen. Die einzigen benachteiligten dürften hier der Google PlayStore und der Apple Appstore sein, da ihnen wohlmöglich ein gewisser Anteil In-App-Verkäufe weg brechen könnte.

Mich persönlich hat das Konzept einer PWA überzeugt und ich werde es bei einem meiner nächsten privaten Projekte auf jeden Fall in Betracht ziehen.

 

 

Literatur und Quellen

[ 1 ] Ruppert, Sven (2019): How-to: Progressive Web Apps praktisch erklärt. Online unter: https://entwickler.de/online/web/progressive-web-apps-tutorial-tipps-579830771.html [Abruf am 26.07.2020]

 

[ 2 ] wendweb GmbH (2020): Was ist Responsive Webdesign. Online unter: https://www.responsive-webdesign.mobi/was-ist-responsive-webdesign/ [Abruf am 26.07.2020]

 

[ 3 ] Google LLC (2020): Your First Progressive Web App. Online unter: https://codelabs.developers.google.com/codelabs/your-first-pwapp/#0 [Abruf am 26.07.2020]

 

[ 4 ] Vaadin Ltd. (2020): Progressive Web App Browser Support. Online unter: https://vaadin.com/pwa/learn/browser-support [Abruf am 26.07.2020]

Dieser Beitrag ist im Studiengang Informationsmanagement an der Hochschule Hannover im Rahmen des Kurses Content Management (Sommersemester 2020, Andre Kreutzmann) entstanden.

Die besten Beiträge stellen wir Euch hier in den nächsten Wochen nach und nach vor.

SEO: Unterschied zwischen Onpage- und Offpage Optimierung

WebLab HsH: SEO

Autor*in: Julia Solohub


Zusammenfassung was SEO ausmacht
Zusammenfassung was SEO ausmacht

SEO. Vielleicht bist auch du über diesen Begriff gestolpert, aber wusstest nie was er bedeutet. In diesem Beitrag versuche ich es dir mal zu erklären. Stell dir vor du würdest nach Informationen für deine Präsentation im Internet suchen.  Wahrscheinlich suchst du dafür in Google so wie es die Mehrheit tut. Dazu gibst du deine Suchanfrage in die Suchmaschine ein und erhältst innerhalb weniger Sekunden eine Überflutung an Webseiten. Die Ergebnisse sind dann auf mehreren Seiten verteilt. Bestimmt ergeht es dir wie den meisten und du klickst die ersten Ergebnisse an. Doch wie schaffen es genau diese Webseiten auf den ersten Seiten einer Suchmaschine zu erscheinen? Dafür ist SEO verantwortlich. Aber was ist denn nun SEO? Und wie funktioniert es? Das erfährst du hier.

Orientierungshilfe 

Definition von SEO

SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization, zu Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Es ist ein Teil des Suchmaschinenmarketings und wird für das Online Marketing angewendet. Dabei stehen das Erzielen von Umsatz, Steigerung der Popularität und der Besucherzahl sowie die Erhöhung der Reichweite im Fokus. Bei SEO werden Maßnahmen ergriffen, damit Webseiten und deren Inhalte in Suchmaschinen besser aufgefunden und als eine der ersten Treffer (Ranking) platziert werden. Dies gilt nicht nur für Webseiten, sondern auch für Bilder und Videos [4]. Hierfür werden verschiedene Rankingfaktoren beachtet und nach denen optimiert.

Steigerung der Reichweite im Diagramm
Steigerung der Reichweite

SEO wird in zwei Bereiche unterteilt: In die Onpage Optimierung und in die Offpage Optimierung. Im Folgenden wird zunächst auf die Onpage Optimierung und danach auf die Offpage Optimierung näher eingegangen

Onpage Optimierung

Unter Onpage Optimierung versteht man Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung, die auf der eigenen Webseite vorgenommen werden. Hierbei sollen die Faktoren Technik, Inhalt und Struktur der Webseite nach Suchmaschinenkriterien verbessert werden. In der Regel sind das Faktoren für Google [2]. „Ziel der Onpage Optimierung ist es vor allem, ein möglichst gutes Ranking in Suchmaschinen zu erreichen“ [8].

Rankingfaktoren der Onpage Optimierung

In diesem Abschnitt werden ein paar Beispiele für Rankingfaktoren aufgelistet.

Rankingfaktor Inhalt

Einzigartige, aktuelle und hochwertige Inhalte beeinflussen diverse Rankingfaktoren und sind der Schlüssel zu einer hohen Kundenzufriedenheit“ [8]. Sie steigern die Verweildauer und senken die Absprungsrate [8].
Um guten Inhalt zu verfassen, muss man sich in die Sicht des Nutzers hineinversetzen. Daher müssen folgende Fragen beantwortet werden: Löst der Inhalt ein Problem? Ist er individuell gestaltet und geschrieben? Unterscheidet er sich zu anderen Webseiten? Wird überhaupt nach dem Problem gesucht?

Zu dem Inhalt zählt ebenfalls wie dieser strukturiert ist. Die Verwendung aussagekräftiger Überschriften spielt hierbei eine große Rolle. Als Hauptüberschrift der Webseite muss eine H1 Überschrift verwendet werden. Für Überschriften der zweiten Ordnung die H2 Überschrift und so weiter. Ebenfalls sollte der Text gut lesbar sein. Komplizierte Satzstruktur und Rechtschreibfehler sollten vermieden werden.  Ebenfalls erleichtern Absätze dem Nutzer das Lesen.  Des Weiteren muss auf die Formatierung geachtet werden. Wenn sie nötig ist, sollte sie eingesetzt werden wie z.B. bei Aufzählungen oder Tabellen. Ebenfalls ist für die Orientierung ein Inhaltsverzeichnis von Vorteil.  Als positiv gewertet wird auch das Einbinden einer Interaktionsmöglichkeit. Das weckt das Interesse des Nutzers und bindet ihn in den Inhalt ein. Dies kann dazu führen, dass der Text somit verständlicher ist. Beispiele für Interaktionsmöglichkeiten sind ein Quiz am Ende des Textes oder freie Felder für Kommentare [9].

Für das Auffinden der Webseite müssen Keywords eingesetzt werden, die man bei der Suchanfrage verwenden würde. Diese müssen möglichst häufig im Text vorkommen. Dies gilt ebenfalls für die URL, bei der der Besucher sofort weiß, auf welcher Webseite er sich befindet und wovon diese handelt.

Damit sich die Verweildauer der Besucher erhöht, ist es gut Multimedia Elemente, wie Bilder oder Videos, auf deine Webseite zu platzieren [2]. Bei Bildern müssen einige Kriterien beachtet werden. Bilder müssen komprimiert und auf die richtige Größe zugeschnitten werden. Bei der Bildbenennung sollten Keywords sowohl im Titel als auch im Dateinamen enthalten sein. Hinzu kommt das Nutzen von Titel und ALT-Attributen, um das Bild zusätzlich zu beschreiben [9].

Rankingfaktor Technik

Die Inhalte deiner Webseite müssen gut lesbar sein. Dies bedeutet, dass die Webseite an mobile Endgeräte angepasst werden muss. Dazu zählen z.B. Handys und Tablets. Ebenso muss der Zugang zur Webseite gewährleistet sein (Barrierefreiheit). Weiterhin ist eine hohe Ladegeschwindigkeit wichtig, damit der Besucher auf der Webseite verweilt [2].

Studien haben gezeigt, dass die durchschnittliche Wartezeit beim Laden einer Webseite 3 Sekunden beträgt [1]. Also immer daran denken! Ebenfalls muss man an die Nutzerfreundlichkeit der Webseite denken. Das bedeutet jeder muss sich auf der Webseite gut zurechtfinden. Eine gute Navigation muss gegeben sein. 

Des Weiteren helfen Interne Verlinkungen innerhalb einer Webseite nicht nur bei dem Zurechtfinden, sondern auch zur Nachverfolgung, wo man sich aktuell befindet. Dies kann man durch eine verlinkte Menüführung, Links zu Unterseiten oder Breadcrumbs erreichen. Breadcrumbs ist eine Unternavigation, die zur Orientierung dient. Dabei wird ein Pfad von Seiten angezeigt, die man durchklicken muss, um auf die aktuelle Seite zu gelangen. Solche Breadcrumbs wirken sich im Suchmaschinenranking bei Google positiv aus.

Je schneller ein Besucher die benötigte Seite auf einer Webseite erreicht, desto besser. Dies bedeutet, wenn der Benutzer durch wenig Durchklicken an sein Ziel kommt, wirkt es sich positiv auf das Ranking aus. Das heißt durch wenig Deep Links gelangt der User an sein Ziel [2].

⇒ „Richtwert: von der Homepage zur Zielseite in drei Klicks“[2].

Rankingfaktor Struktur

HTML Kenntnisse sind hier von Vorteil. Das Nutzen von Tags und Überschriften sowie die Strukturierung des Textes fließen in das Ranking mit ein [2]. Ebenso ist das Einsetzen von Meta-Tags wichtig. Hierzu ein paar Beispiele:

  • Verwendung von Keywords im Title Tag, das als Seitenbenennung und Überschrift in Suchergebnissen dient, vermittelt dem Nutzer den Inhalt der Seite
  • Zum Ranking zählt ebenfalls die Beschreibung des Inhalts durch das Einsetzen von Meta-Description Tags
  • Ein weiteres Beispiel ist die Benennung von Bildern durch das (IMG)Title Tag. Dies erleichtert Google das Verstehen des Bildinhalts
  • Der Tag kann auch für Verlinkungen verwendet werden [8].

 

Dieses Video erläutert nochmal das Gelesene [6].

Offpage Optimierung

Bisher war die Rede nur von Onpage Optimierung. Dabei gibt es einen zweiten Bereich von SEO: Die Offpage Optimierung. Was ist denn nun der Unterschied zwischen den beiden Bereichen? Der Unterschied liegt bei den Maßnahmen der Optimierung. Hierbei werden Maßnahmen ergriffen, die außerhalb der eigenen Webseite stattfinden.  Ein weiterer Unterschied ist, dass im Gegensatz zu der Onpage Optimierung, die Offpage Optimierung nicht aktiv beeinflussbar ist. 

Wir erinnern uns: Das Ziel von SEO ist es dem User die passenden und besten Ergebnisse zu seiner Suchanfrage zu liefern.  Dafür müssen Suchmaschinen, korrekte und gute Inhalte auf die ersteren Plätze der Trefferseite platzieren. Jedoch können Suchmaschinen die Inhalte weder lesen noch deren Richtigkeit beurteilen. Aus diesem Grund kommen andere Nutzer ins Spiel.

Wird eine Webseite mehrmals verlinkt und von anderen Webseiten empfohlen, signalisiert das der Suchmaschine, dass der Inhalt einer Webseite gut sein muss. Die mehrfachen Verlinkungen sind so genannte Backlinks. Wenn eine Webseite mehrere Backlinks erhält, entsteht eine externe Verlinkungsstruktur. Aus diesem Grund steigt die Reichweite und der Bekanntheitsgrad. Dies ist das Hauptziel von Offpage Optimierung. Doch wie veranlasst man nun am besten die Bildung von Backlinks? 

Methoden der Offpage Optimierung

Persönliche Kontakte

Wenn man Kontakte hat, die selber Webseitenbetreiber sind oder Webseitenbetreiber im Bekanntenkreis haben, kann man sie fragen, ob sie die Webseite verlinken [2].

Linkbuilding

Beim Linkbuilding soll eine Website so viele Backlinks wie möglich erhalten. Vor allem gut für das Ranking ist es, wenn die Website organisch die Backlinks aufbaut. Das signalisiert der Suchmaschine, dass die Nutzer gerne und von selbst die Seite aufgrund ihres Inhalts verlinken. Gekaufte Backlinks werden von Google erkannt und können abgestraft werden. Ebenso wirken sich der Linktext, die Linkposition und die Anzahl der Links von einer Quelle auf die Stärke der Verknüpfung aus. Nach diesen Faktoren wertet Google die Stärke der Verknüpfung aus [11]. Ein guter Trick für die Erzeugung von Backlinks ist, wenn man selbst Verlinkungen von anderen Webseiten auf seiner eigenen Webseite setzt. Die Webseitenbetreiber können das sehen und einen auf der eigenen Webseite zurück verlinken [2]. Hier ein paar Beispiele für gute Backlink-Quellen: Social Media, Artikeltexte, Verzeichnisse, Kommentare und Foren [10].

Soziale Netzwerke

Verlinkungen in Kommentaren oder Posts auf verschiedenen sozialen Netzwerken, wie Instagram, Twitter, YouTube, können gute Backlinks einbringen [2]. Nutzer können mit den Inhalten interagieren und sorgen durch den viralen Effekt dafür, dass sich dieser verbreitet und dadurch viele weitere Nutzer auf die Website aufmerksam werden [10]. „Ein hohes Suchvolumen nach einem Markennamen oder die häufige Erwähnung eines Unternehmens im Netz könnten darauf hindeuten, dass eine Marke über hohe Brand Awareness verfügt und bekannt ist. Zudem lassen sich viele Backlinks und eine hohe Aktivität sowie hohe Followerzahlen in Social Media als deutliche Hinweise auf eine erfolgreiche Marke anführen“ [11]. Diese „Social Signals“ werden von Google positiv bewertet und fördern das Ranking der Website [10].

Social Media trägt einen großen Teil zu Verlinkungen bei. Um den oben genannten Punkt zu verdeutlichen zeigt diese Tabelle einen Ausschnitt der Anzahl der Nutzer von den meist genutzten sozialen Netzwerken (Stand: Januar 2019) [3].

 

 Soziales Netzwerk Userzahl
Facebook 2,27 Milliarden
YouTube 1,900 Milliarden
Instagram 1,000 Milliarden
Twitter 360 Millionen
Branchenbücher

Durch das Eintragen einer Webseite in Branchenbücher, wird dem Nutzer verholfen die Webseite online über die Branche zu finden. Somit können ebenfalls Backlinks erzeugt werden [2].

 

Dieses Video erläutert nochmal das Gelesene [7].

Eine kurze Zusammenfassung in Form einer Infografik verschafft dir einen besseren Überblick über die SEO Maßnahmen [5].

SEO und UX

SEO und die User Experience hängen miteinander zusammen und auch voneinander ab.  Google kann mittlerweile die Inhalte der Webseiten semantisch erfassen und zuordnen. Ebenso kann die Suchmaschine die Bedienbarkeit einer Webseite bewerten.  Dazu zählen z.B.  versteckte Inhalte hinter Tabs, die man auf den ersten Blick nicht sieht. Jedoch erkennt Google solche Inhalte und kann sie dementsprechend positiv oder negativ bewerten. In Bezug auf die Rankingfaktoren von Google, zeigt sich ein Zusammenhang zwischen SEO und UX. Setzt man bestimmte Rankingfaktoren um, steigt die UX. Hier einige Beispiele:

  • Durch den Einsatz von HTTPS wird die Sicherheit der Seitenbesucher erhöht
  • Kurze Ladezeiten machen das Abrufen von Webseiten leichter
  • Durch Anpassung an mobile Endgeräte wird ein Abruf von Webseiten auf Smartphones und anderen Geräten ermöglicht
  • Webseiten, die wenig Werbung und viele hilfreichen Inhalten enthalten, helfen dem Nutzer das zu finden, wonach er sucht
  • Durch eine Einteilung der Webseite in Kategorien wird das Auffinden der Webseite erleichtert.

Je einfacher Google es hat, wie ein Nutzer die Webseite zu bedienen, desto besser ist die User Experience sowie die ergriffenen Maßnahmen von SEO. In Folge dessen steigt die Webseite im Ranking [12].

Fazit

Die Onpage- und Offpage Optimierung sind ein wichtiger Teil der Suchmaschinenoptimierung. Bei Onpage Optimierung dreht sich alles um das Auffinden einer Webseite in einer Suchmaschine (meistens Google), indem man die Webseite nach verschiedenen Rankingfaktoren optimiert. Das kann aktiv beeinflusst werden und passiert gezielt auf der Webseite. Technische, strukturelle und inhaltliche Aspekte zählen zu diesen Rankingfaktoren. Ein wesentlicher Vorteil der Onpage Optimierung ist die Erhöhung des Traffic der eigenen Webseite. Zudem dreht sich dabei alles um die Usability [8].

Zusätzlich zu der Onpage Optimierung hilft die Offpage Optimierung die Webseite und die eventuell damit verbundene Marke bekannt zu machen und die Reichweite zu steigern. Hierfür sind Backlinks für Google ein wichtiges Rankingkriterium. Insbesondere die Verlinkungen auf den sozialen Medien wirken sich auf das Ranking aus. Im Gegensatz zu der Onpage Optimierung ist die Offpage Optimierung nicht aktiv beeinflussbar ist. Hierfür spielen die Nutzer eine große Rolle. Sie interagieren mit den Inhalten und verbreiten diese viral. Dadurch werden weitere Nutzer auf die Webseite aufmerksam. Infolgedessen entscheiden und bewerten sie den Inhalt der Webseite und teilen diese. Entscheidend für das Verbreiten und somit das Erzeugen von Backlinks sind guter Content, Nutzerfreundlichkeit und starke Interaktion mit den Kunden/Nutzern. All dies sorgt für bessere SEO-Ergebnisse [11].


Quellenverzeichnis

1: Quietsch, Phillip (o. J.): Google Report: verschenktes Conversion-Potenzial durch lange mobile Ladezeiten. Online unter https://www.effektiv.com/mobile-ladezeiten-2714.html [Abruf am 04.12.2019]

2: Roth, Carina (2018): SEO: Was ist Onpage- und Offpage-Optimierung?. Online unter https://www.digitionell.de/547-onpage-offpage-unterschied-seo/ [Abruf am 04.12.2019]

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7: Fairrank TV (2017): Was ist OffPage-Optimierung? | Fairrank TV. Online unter https://www.youtube.com/watch?v=eCoDEqw6oPI&feature=emb_title [Abruf am 04.12.2019]

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9: PageRangers.com (o. J.): Onpage Optimierung. Online unter https://pagerangers.com/seo-handbuch/onpage-optimierung [Abruf am 25.01.2020]

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